rezepte für bessere texte
Ich spreche wirklich gern darüber, dass Du Dich bei Deiner Zielgruppe sehr gut durch eine gute Geschichte, Deine Geschichte, abheben kannst.
Dabei ist es aber wichtig, dass Du Deine Geschichte gut erzählst.
Warum?
Wir Menschen kommunizieren in Geschichten. Sowohl in unserem Kopf, vor (und mit) uns selbst, als auch mit unseren Mitmenschen. Durch Geschichten ordnen wir unsere Welt und teilen sie (unter anderem) in Gut und Böse.
Daher ist die Kunst des Geschichtenerzählens ein wichtiger Teil guten Marketings.
Heute möchte ich Dir zeigen, welche “Zutaten” zu einer erfolgreichen Marketing-Geschichte gehören, mit der Du Deine Zielgruppe erreichst:
Was ist eine Marketing-Geschichte?
Geschichten als Filter
Eine Marketing-Geschichte, die Du gern erzählst
Wohin des Weges? Deine Marketing-Geschichte braucht ein Ziel
Waldweg, Schlaglöcher und ein umgestürzter Baum: Du brauchst ein Hindernis
Yoda Du sein musst: Deine Marketing-Geschichtess braucht einen Mentor
Und die Moral von der Geschicht’
Bonus: Eine ehrliche Marketing-Geschichte
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Die richtige Geschichte, mit überzeugenden Texten erzählt, erregt Aufmerksamkeit. Sie unterhält, begeistert und klärt auf.
Du kannst Verständnis schaffen und Interesse wecken. Du kannst eine Verbindung zwischen Dir und Deiner Leserin erzeugen.
Und das alles in nur wenigen Minuten.
Marketinggeschichten sind einprägsam. Und können geteilt werden. Das sind zwei der wichtigsten Aspekte, die Dir helfen, natürlich (online) zu wachsen.
Gutes Content Marketing macht Deine Geschichte zu wertvoll, um sie zu übergehen.
Geschichten funktionieren auch als guter Filter. Kennst Du bestimmt. Wenn Deine Lieblingsmenschen diesen einen Film überhaupt nicht mögen. Völlig unverständlich.
Oder umgekehrt, Du hast aufgrund toller Kritiken ein Buch zur Hand genommen und beim Lesen gedacht: “Was müssen diese Menschen geraucht haben, um diesen Schund gut zu finden.”
Die alten Lateiner wussten schon:
De gustibus et coloribus non est disputandum.
Über Geschmack und Farbe lässt sich nicht streiten.
Niemand kann beweisen , dass ein bestimmtes Geschmacksempfinden das richtige ist. Du hast also genauso Recht, wie die bekifften Kritiker.
Und genau das kannst Du mit Deiner Marketing-Geschichte nutzen. Deine Inhalte sollen Deine idealen Kund:innen emotional ansprechen. Sollen sie erreichen.
Und sie sollen den Menschen nicht gefallen, für die Dein Angebot nicht passt. Deine Inhalte sollen ganz klar ausfiltern.
Stell dir zum Beispiel vor, Du möchtest Lebensmitteleinzelhandel neu denken. Möchtest einen genossenschaftlich organisierten Supermarkt aufbauen in dem Mitglieder aufgrund ihrer Mitarbeit günstiger einkaufen können, zeitgleich aber auch die Produzenten fairer bezahlt werden sollen.
Menschen mit einer “Geiz ist Geil”-Mentalität wären (das ist jetzt natürlich viel zu grob) eher nicht Deine Zielgruppe.
Mit einer Marketing-Geschichte von fairen Preisen für Produzenten, solidarischer Arbeit und Gemeinschaftsgefühl wirst Du diesen Menschen signalisieren, dass Du nicht zu ihnen passt.
Und wird Menschen, die Deine Werte teilen aufhorchen lassen.
Wir sind uns also einig, dass Geschichten wichtig sind. Aber wie erzählst Du gute, Geschichten, nachdem Du eine Content-Marketing-Strategie entwickelt hast?
Und was genau macht eine gute Marketing-Geschichte aus?
Lass mich Dir fünf wichtige Komponenten guger Marketing-Geschichten zeigen. Und lass mich zeigen, wie sie zu Dir passen können.
Jede gute Geschichte beginnt…
Alle guten Geschichten drehen sich um jemanden (auch wenn dieser eine grummeliges EMO-Kind einer Horrorfamilie, ein Raumschiffkapitän oder ein Bewohner Pandoras ist).
Der größte Fehler, den Du machen kannst, ist die Annahme, dass Du der Held Deiner Marketing-Geschichte bist. Glaub mir, das bist Du nicht. Du bist Yoda oder Obi-Wan, nicht Luke.
Wenn Du Dich oder Dein Geschäft zum Helden der Geschichte machst wird Dich dies als unsicher erscheinen lassen. Es führt zu einer egoistischen und leicht zu ignorierenden Marketingbotschaft. Es wirkt aufdringlich und schreckt ab.
Und vor allem baut eine leicht zu ignorierende Marketingbotschaft kein Vertrauen in Beziehungen auf.
Du willst mit Deiner Marketingstrategie aber Beziehungen schaffen. Das geht nicht ohne Vertrauen.
Um eine überzeugende und wirksame Content-Marketing-Geschichte zu erzählen, muss Deine Kundin die Heldin der Geschichte sein.
Was macht eine Heldin aus?
Helden einer Geschichte sind diejenigen, die sich im Laufe der Geschichte von einer gewöhnlichen Person in eine außergewöhnliche Person verwandeln.
Gute Unternehmen wollen Probleme ihrer Kund:innen lösen. Das ist Ziel und Antrieb Deines Handelns.
Anders ausgedrückt:
Du hast den Wandel Deiner Kund:innen zum Ziel. Und ich natürlich auch. Deshalb versuche ich mein Wissen weiterzugeben um Dir zu ermöglichen Dein Marketing zu verbessern.
Dazu müssen wir verstehen, wo unsere Kunden-Held:innen (und Leser:innen) aktuell stehen und wohin sie wollen.
Welche Veränderung suchen sie? Auf welcher Reise der Veränderung sind sie. Möchte sie ihre Gesundheit, Beziehungen, ihre Ernährung, die Lebensmittel oder kulinarische Erlebnisse verändern?
Nehmen wir eine ideale Kundin
Wie sieht sie aus, wenn die Heldenreise abgeschlossen ist, also die Veränderung stattgefunden hat?
Was kann sie dann tun, was sie heute nicht kann?
Wird sie auf ihrer Reise etwas erwerben? Etwas, das ihr bei der Veränderung hilft?
In welcher Form werden sich ihre Überzeugungen verändern?
Wird sie neue Verbindungen oder Beziehungen haben?
Wer wird sie sein?
Solange Du das Ziel Deiner Kunden-Heldin nicht genau kennst, hast Du keine Marketing-Geschichte. Du hast bis dahin nur eine Sammlung von Anekdoten.
Wenn der Wandel einfach wäre, bräuchte Deine Kundin Dein Unternehmen nicht. Dann würden Deine Kund:innen die Veränderungen ohne externen, also ohne Deinen,
Hindernisse sind es, die Marketing-Geschichten interessant machen. Denn es ist gerade die Kluft, die Distanz zwischen dem Platz, an dem Deine Heldin heute steht, und dort, wo sie hinwill. Das ist der Kern Deiner (fesselnden) Geschichte.
Und natürlich sind es oft die äußeren Hindernisse, die dem Erfolg Deiner Kund:innen im Wege stehen. Aber die viel interessanteren Hindernisse sind immer innere Hindernisse. Sei es Unsicherheit, sei es mangelndes Vertrauen in die Fähigkeiten etwas zu schaffen. Letzteres ist leider viel zu oft durch äußere Umstände verstärkt.
Was hindert Deine Kunden-Held:innen daran, ihr Ziel zu erreichen? Welche externen Faktoren stehen der Veränderung im Weg?
Und: Welche emotionalen und psychologischen Hindernisse haben sie sich selbst aufgebaut?
Welche inneren Grenzen müssen Sie überwinden, um ihr erhofftes Ziel zu erreichen?
Nimm eines meiner Lieblingsbeispiele, besagten genossenschaftlichen Supermarkt. Ziel ist es zum Beispiel vor der Eröffnung bereits die Genossenschaft aufzubauen und genug Mitglieder zu finden, die den Supermarkt (mit)tragen, den Kern des Kundenstammes bilden können.
Die Gründer müssen also neben den rechtlichen und organisatorischen Fragen die Idee bekannt machen, um mögliche Mitglieder zu finden. Was ist dabei eine mögliche Veränderung, für mögliche Mitglieder? Das könnte das Gefühl sein eine bessere Lebensmittelversorgung mit aufbauen zu können. Auch die Möglichkeit regionale und ökologisch produzierte Lebensmittel zu einem günstigeren Preis zu erhalten, ohne, dass darunter die Produzenten durch billigere und gedrückter Erzeugerpreise leiden müssen.
Das waren nur zwei potenzielle Möglichkeiten. Du müsstest mit potenziellen Genoss:innen und den ersten Mitgliedern sprechen um mehr über die Motive, Herausforderungen und Ziele zu erfahren.
Wenn Deine Kundin Heldin Deiner Geschichte ist, was bedeutet das für Dich und Dein Unternehmen?
Wenn Dein Kunde Batman ist, bist Du Alfred.
Du bist der hilfreiche Mentor, der dem Helden wichtige Informationen und Werkzeuge zur Verfügung stellt, damit dieser sein Ziel erreichen kann.
Wie der Autor Jonah Sachs in seinem recht angenehmen und interessanten Buch Winning the Story Wars darlegt, besteht ein Unterschied zwischen einer aufbauenden und hilfreichen Marketingbotschaft und der altmodischen, auf Unsicherheit basierenden Art früherer Zahnpastawerbung darin, dass Du in Deiner Geschichte darauf Wert legen musst, dass das Ergebnis der Reise, der Entwicklung Deiner Heldin das Ergebnis Ihrer eigenen Anstrengungen und Arbeit ist.
Dein Ziel soll es dabei nicht sein, dass Du versuchst all die Probleme Deiner Heldin zu lösen und zu beseitigen. Denn das würde Deine Kund:innen nicht zu einer Veränderung bewegen. Sie nicht ermächtigen.
Dein Unternehmen ist ein Gefährte, ein Mentor. Ist da, um zu helfen.
Wenn Du eine Marketing-Geschichte erzählst, formuliere die Moral Deiner Geschichte klar und geradeheraus.
Nutze Deine Marketing-Geschichten, um zu zeigen, wie Deine Kund:innen vorhandene Hindernisse überwinden und ihre Ziele erreichen. Sind Deine Kund:innen wie potentielle Interessent:innen kannst Du zeigen, wie Du und Dein Unternehmen Deine Kunden dabei unterstützen kann, eine bessere Version ihrer selbst zu werden.
Zeige, wie Kund:innen externe und interne Hindernisse überwinden können, um die Veränderung zu erreichen, die sie suchen.
Und dann nochmal von vorne. Direkt und ohne Umschweife.
Raffinierte und subtile Geschichten überlassen es dem Publikum, die Moral der Geschichte herauszufinden.
Aber im Marketing hat die Zielgruppe selten die Muse im Meer der Ablenkung, gerade online, zu entkommen.
Sei daher möglichst klar, deutlich und direkt. Klarheit ist Gold wert.
Ein essenzielles Element in Deinem Werkzeugkasten als Texter dürfen wir nicht übersehen.
Denn gerade in einer Zeit allgegenwärtiger Werbebotschaften und marktschreierischer Buhlerei um Aufmerksamkeit ist eines immer wichtiger: Ehrlichkeit.
John Powers, ein Werbetexter aus dem 19. Jahrhundert, hat uns alles gegeben, was wir jemals wirklich wissen mussten als er sagte: ‘Seien Sie interessant. Sag die Wahrheit. Und wenn du die Wahrheit nicht sagen kannst, ändere, was du tust, damit du es kannst. Mit anderen Worten: Lebe die Wahrheit.’
(Winning the Story Wars von Jonah Sachs)
Und ja, das erfordert wirklich Mut. Und diesen Mut zu finden, kann eine ganz eigene Heldenreise sein.
Aber je ehrlicher Du bist, desto mehr Loyalität wirst Du bei den Menschen finden, die zu Dir als ideale Kund:innen passen. Egal, ob bei Deiner Kommunikation oder in Bezug auf Dein Unternehmen, Deine Kunden und die Probleme, die Du für sie lösen kannst.
Geschichten bleiben in Erinnerung, wenn sie Dich berühren. Wenn sie Dich emotional anspricht und hält. Eine Geschichte braucht also einen Funken von etwas Bemerkenswertem, etwas das Dich (oder Deine Leser:innen) einfängt und festhält.
So bleibt sie in Erinnerung und wird auch weitergegeben werden.
Außerdem ist in der Welt, in der wir heute leben, Ehrlichkeit eines der bemerkenswertesten Elemente von überhaupt. Ein wertebasierter Gegenentwurf zu oberflächlicher Werbung, Bullshit und Fake News.
Mit der richtigen Marketing-Story kann sich Dein Publikum in eine engagierte Gruppe von Personen verwandeln, die Deine Produkte, Dein Angebot oder Deine Dienstleistungen kaufen möchten.
Lass Deine Kund:innen zu Menschen werden, die zu Dir eine echte Beziehung aufbauen und halten.
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